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Dezember 13th, 2008 at 06:06

Tagesgeld , Tagesgeldkonto, Vergleich Tagesgeld Zinsen

                             

Tagesgeld
Das gute alte klassische Sparbuch hat seit langem einige ernst zu nehmende Geldanlage Konkurrenten bekommen. Eine Anlage ist dabei das so genannte Tagesgeld, das bei vielen Anlegern und Sparern sehr populär und beliebt ist. Wie schon die Bezeichnung verrät, ist das Tagesgeld immer täglich verfügbar, das heißt konkret, ohne Kündigungsfrist.


Das Charmante und Gute an dieser Anlageform ist, dass sie auch eine sehr nette Rendite anbietet, die sich zeigen lässt. Und das, obwohl die Banken bei den kurzfristigen Geldanlagen lieber etwas weniger Zinsen gewähren, weil sie auf dieses Geld nicht so sicher bauen können, wie auf anderen längerfristigen Anlagen. Das Tagesgeld wird vor allem von Internet Direktbanken angeboten, da sie im Vergleich zu den Filialbanken viel kostengünstiger arbeiten. Beim Tagesgeld handelt es sich um eine verzinsliche Kapitalanlage mit täglicher Verfügbarkeit. Durch die schnelle tägliche Verfügbarkeit der vollständigen Geld Einlage unterscheidet sich das Tagesgeld von anderen Sparanlagen, wie z.B. dem Festgeld. Prinzipiell erfolgt die Abrechnung genauso wie bei einem Girokonto, jedoch sind vom Tagesgeldkonto keine Transaktionen bzw. Buchungen, wie überweisungen oder Lastschriften, möglich. Die geldtechnische Abwicklung erfolgt in der Regel über ein vorhandenes Referenzkonto. Das Referenzkonto ist dabei ein Girokonto bei der gleichen Anbieter Bank oder auch bei einem anderen Bankinstitut. über dieses werden adann lle Transaktionen, Einzahlungen und Abhebungen durchgeführt.

Tagesgeld Zinssatz
Der Zinssatz orientiert sich beim Geld anlegen in Festgeld an dem Referenzzinssatz der EZB, jedoch geben nicht alle Banken die Erhöhungen sofort im gleichen Rahmen weiter. Dadurch ergeben sich zum Teil erhebliche volatile Zinsunterschiede zwischen den einzelnen Banken Anbietern, welche in einem Vergleich geprüft werden können. Zudem gelten die meisten Zinsangaben oft nur für kleine Anlagesummen bis 5000 Euro. Darüber hinausgehende Spar Guthaben werden oft nur sehr schlecht verzinst ( Magerverzinsung ). Eine Aufstellung zu den einzelnen Angeboten zum Tagesgeld hilft da weiter.

Die Vorteile beim Tagesgeld

  • hohe Verzinsung als auf Sparkonten oder Girokonten
  • tägliche Verfügbarkeit des Geldes
  • teilweise Zinseszinseffekt bei Zinszahlung monatlich oder vierteljährlich
  • hohe und gute Flexibilität der Kapitalanlage, ideal für alle Anleger
  • in der Regel kein Risiko, denn die Einlagen der Kunden sind meist durch den Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken abgesichert
  • bei ausländischen Banken ist der gesicherte Betrag oft kleiner als bei deutschen Banken, da hier andere Gesetze gelten

Je nachdem in welchem Land das kontoführende Kreditinstitut seinen Sitz hat gelten unterschiedliche gesetzliche Vorgaben bezüglich der gesetzlichen Einlagensicherung. Für die Europäische Gemeinschaft sind die Mindestanforderungen in den EG-Richtlinien EGRL 19/94 und 9/97 geregelt. Deutschland hat diese Richtlinien im Eilagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz umgesetzt. Durch diese sind 90% der Einlagen, maximal jedoch 20.000 EUR, gesichert.

Einlagensicherung beachten:

  • Banken in Deutschland mit 100% Absicherung über mehrere Millionen,
  • Banken europaweit nur 90% Absicherung bis zu 20.000€

Zinsgutschrift beachten:

  • bei den meisten Banken werden die Zinsen jährlich gutgeschrieben, besser sind aber:
  • vierteljährliche, monatliche oder tägliche Zinsgutschrift, da man so vom Zinseszinseffekt profitiert

Tagesgeld Zinsen
Die Tagesgeldzinsen spielen bei der Auswahl des Tagesgeldkontos eine entscheidende Rolle. Je höher der Zinssatz, desto interessanter erscheint das Konto. Dass der beworbene Zins jedoch in den meisten Fällen nur für eine bestimmte Zeit gilt, auf einen Anlagebetrag begrenzt ist oder eben nur ab einer bestimmten Anlagesumme gezahlt wird verschweigen die Tagesgeldbanken in ihrer Werbung. Hier muss sich jeder Anleger vorab selbst informieren und auch das Kleingedruckte genauer unter die Lupe nehmen. Die Tagesgeldzinsen werden prinzipiell bei allen Tagesgeldbanken auf die gleiche Weise berechnet. Ausschlaggebend ist hierfür neben der Anlagehöhe in erster Linie der Zeitpunkt der Zinsgutschrift. Bei den meisten Banken, wie beispielsweise bei der ING-DiBa, Netbank oder Credit Europe erfolgt die Gutschrift der Tagesgeldzinsen jährlich. Am Ende eines jeden Jahres erhält der Tagesgeldkunde die Zinsen auf seinem Konto gutgestellt. Andere Banken wiederum gewähren ihren Kunden eine halbjährliche, vierteljährliche (1822direkt, Comdirekt Bank, Wüstenrotbank) oder auch monatliche Gutschrift der Tagesgeldzinsen.

Tagesgeld Konto
Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto mit täglich verfügbarem Geld, kostenlos und wird meist jährlich, vierteljährlich oder monatlich verzinst. Eine Ausnahme ist die Tagesanleihe des Bundes, welche täglich Zinsen ausschüttet. Somit erhöht sich der Zinssatz durch den Zinseszinseffekt. Derzeit liegt der Tagesgeldzinssatz um die 5%, wobei einige Anbieter auch höhere Sonderkonditionen bis 6% über einen bestimmten Zeitraum anbieten. Auf jeden Fall kann man mit einem Tagesgeldkonto der Inflation entgehen, da generell mehr als 2-3% Zinsen gezahlt werden. über das auf einem Tagesgeldkonto eingezahlte Geld kann täglich in beliebiger Höhe verfügt werden, was zugleich auch einen der Hauptunterschiede zwischen Tagesgeld und Festgeld ausmacht, denn bei an das auf einem Festgeldkonto hinterlegte Geld kann erst nach Ablauf der im Voraus festgelegten Anlagedauer verfügt werden. Diese kurzfristige Verfügbarkeit macht ein Tagesgeld Konto zur am besten geeigneten Form der fest verzinsten Geldanlage. Bei einigen Anbietern gibt es die üppigen Zinsen erst, wenn sie beispielsweise bei der selben Bank zusätzlich ein Girokonto oder Wertpapierdepot eröffnen. Bei anderen ist die Verzinsung auch von der Höhe des Guthabens abhängig. Betrachten sie also immer das Angebot als Ganzes, denn hinter einem Tagesgeldkonto mit auf dem ersten Blick niedrigerer Verzinsung kann sich häufig eine attraktivere Anlageform verbergen als ein Konto mit höherem Zinssatz. Manche Geldinstitute bieten auch besondere Konditionen für Neukunden an. Diese gelten zwar nur für einen begrenzten Zeitraum, aber danach haben sie die Möglichkeit ohne Kostenaufwand zu einem attraktiveren Tagesgeldangebot zu wechseln. Von der Rendite her liegen Tagesgeld und Festgeld bis zu einer Laufzeit von ca. 2 Jahren absolut gleichauf. Ab einer Laufzeit von drei Jahren liegt das Festgeld etwas besser, was aber durch die wesentlich längere Bindungsdauer als es beim Tagesgeld der Fall ist begründet ist.

Einlagensicherung
Beide Anlagen sind durch die Einlagensicherungsfonds gegen Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit der Bank abgesichert, also als nahezu einhundert Prozent sicher zu bezeichnen. Der größte Unterscheid liegt in der Verfügbarkeit der Anlage. Während das Tagesgeld, wie der Name bereits aussagt, täglich verfügbar ist, kann der Kunde beim Festgeld zwischen verschiedenen Laufzeiten bzw. Festlegungszeiten auswählen. Diese bewegen sich zumeist im Rahmen zwischen einem und 60 Monaten. Während dieser Festlegedauer ist eine vorzeitige Verfügung zumeist nicht möglich, bei manchen Banken kann man das Festgeld aber beleihen.

Tagesgeldvergleich
Man sollte sich im Vergleich daher nur für das Festgeld entscheiden, wenn man sicher ist, dass man das Kapital vor Fälligkeit der Anlage nicht benötigt. Da Tagesgeldkonten keine Verrechnungsfunktion haben, eignen sie sich - im Gegensatz zu Girokonten - nicht für den Zahlungsverkehr. Es können also keine Lastschriften, Daueraufträge oder überweisungen auf fremde Konten ausgeführt werden. Dafür sind Tagesgeldkonten in der Regel kostenfrei geführt und wesentlich besser verzinst als Girokonten.

Zinsgutschriften
Die gezahlten Zinsen werden bei den meisten Anbietern einmal pro Jahr gutgeschrieben. In einigen Ausnahmefällen rechnen die Geldhäuser die Tagesgeldkonten auch vierteljährlich oder monatlich ab. Dabei gilt: Je öfter die Zinsen gutgeschrieben werden, desto mehr macht sich der Zinseszinseffekt bemerkbar. Ein Tagesgeldkonto mit monatliche Zinsgutschrift rentiert sich bei gleichem Zinssatz also mehr, als ein Angebot mit jährlicher Gutschrift.

Beim Tagesgeldkonto handelt es sich vom grundsätzlichen Aufbau her um ein Girokonto mit fehlender Auszahlungsfunktion. Ein- und Auszahlungen können also nur über auf ein festgelegtes Girokonto laufen. Kontoeröffnung, Kontoführung, Kontoauflösung sowie Ein- und Auszahlungen sind bei eigentlich allen Anbietern von Tagesgeldkonten kostenlos.

Ein Tagesgeld Zinskonto ist ein verzinstes Anlagekonto, über dessen Guthaben der Kontoinhaber täglich verfügen kann. Kündigungsfristen bei einem Sparkonto gibt es im Gegensatz zum Sparbuch nicht. Die tägliche Verfügbarkeit, die Verzinsung, und der Wegfall von Kündigungsfristen sind die Vorteile eines solchen Tagesgeldkontos. Nachteilig könnte sich auswirken, dass zumindest theoretisch eine tägliche Änderung des Zinssatzes dür das Tagesgeldkonto seitens der Bank möglich wäre. Ein Tagesgeldkonto besitzt in der Regel keine Verrechnungsfunktion: überweisungen auf Fremdkonten und Lastschriften von einem Tagesgeldkonto sind somit nicht möglich.

Ein Tagesgeld Sparkonto ist eine kurz- bis mittelfristige, in der Regel kostenlose Geldanlage, über welche Sie als Kontoinhaber täglich und ohne Fristbindung verfügen können.

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