Okt
03


Wien (pts) - Die Zahl der Menschen, die an einer Pilzerkrankung leiden, ist viel größer als vermutet. Ursachen dafür sind Unkenntnis der Patienten, Unkenntnis von Ärzten, schlechte Aufklärung, bezüglich Untersuchungsmöglichkeiten und teilweise leider auch falsche Behandlungen. Nur die Betroffenen von einer Pilzerkrankung wissen, wie leidvoll die Erkrankung sein kann.


Es gibt krankmachende und nicht krankmachende Pilze
Völlig falsch ist die Meinung, dass nur schwerst immunkranke, wie aids-kranke Patienten unter Zytostatikatherapie oder Patienten an Intensivstationen Pilzerkrankungen haben können.

Es gibt über 200 Candida-Arten, von denen ca. ein Dutzend für die Menschen schädlich sind.
Alleine von Candida sind 13 verschiedene krankmachende Arten bekannt, z. B. Candida albicans, C. glabrata, C. humicola, C. guilliermondii, C. krusei, C. famata, C. lambica, C. lipolytica, C. tropicalis, C. rugosa, C. parapsilosis, C. lusitaniae, C. zeylanoides. Besonders schädlich ist Canida glabrata.
Auch bei der Entstehung von Allergien besteht ein Zusammenhang zwischen der Besiedelung des Magen-Darmtraktes und der Allergieentstehung.

Eine Pilzerkrankung hat eine starke Beeinflussung des Immunsystems
Verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten gibt es, doch müssen diese auch richtig durchgeführt werden. Dazu zählen Stuhlproben, Mundhöhlenabstriche, Speicheluntersuchungen, Hautschuppen- und Nageluntersuchungen, Harnproben und Vaginalabstriche. Im Blut kann man Antikörper nachweisen.

An folgenden Organen können Pilzerkrankungen manifest werden: im Mundbereich oft auch als Soor bekannt, im Magen, im Dünndarm und im Dickdarm, im gynäkologischen Bereich, in der Harnblase, Hautinfektionen durch Candida, wie Windeldermatitis, Infektionen des äußeren Gehörganges, usw.

„PILZE HAT JEDER“- diese Aussage ist Unsinn
Man kann nicht von vornherein sagen, eine Pilzinfektion sei normal. Pilze sitzen v.a. im Dünndarm und dort in den rund 4 Millionen Zottenzwischenräumen. Von dort aus gelangen sie über den Zottenkanal in das Venensystem und können so in alle Organe gelangen.

Besonders besteht auch ein Problem bei Menschen mit Zahnersatz: Zwischen Prothese und Gaumen kann ein ewiger Infektionsherd bestehen. Krankmachende Pilze können sich an den Zellen der Darmschleimhaut festhalten. Dort können sie festwachsen und sich vermehren. Die schädlichen Pilze sind auch gegen Magensäure leider auch ziemlich unempfindlich und können deshalb in den Darm gelangen.

Uns allen ist bekannt, dass Hefe z.B. wie man sie vom Kuchenteig her kennt, vom Zucker lebt. Hefe verstoffwechselt Zucker zu Kohlendioxid und diese Gasblasen treiben im Kuchen den Teig auf und machen ihn schön locker. Bei den krankmachenden Pilzen geschieht das gleiche. Zucker und andere Kohlenhydrate werden zu Gas und Alkohol umgewandelt.

Häufigst finden wir bei Patienten die Pilzerkrankung Candida albicans. Dieser Pilz kann auch Toxine produzieren. Erforscht ist besonders Canditoxin, mit diesem Toxin haben japanische Wissenschaftler sehr viele Tierversuche gemacht. Dieses Canditoxin hemmt die Vermehrung, der T-Lymphocyten, die sehr wichtig für die körpereigene Abwehr wären. Weiters wird die Produktion von Antikörpern verringert und somit und somit die Leistung des Immunsystems herabgesetzt.

Symptome Pilzerkrankung
Merken Sie sich den Leitsatz von vielen Betroffenen: „ … ich bin ständig müde, habe ständig Hunger und bin einfach krank, weiß aber nicht warum …“. Häufig berichten Patienten über Heißhunger nach Süßem. Dies kann so schlimm sein, dass nächtliche Plünderungen des Eiskastens heimlich erfolgen. Blähungen, Blähungen und wieder Blähungen sind bei fast allen Patienten zu finden.

Atemnot und ein Druck auf das Herz durch Blähungen lassen manche an Erkrankungen von Herz und Lunge denken – schuld ist jedoch nur die Pilzinfektion im Magen-Darmtrakt. Weißer Belag auf der Zunge, übler Geruch aus dem Mund – ebenfalls Möglichkeiten der Pilzerkrrankung.

Häufig wird von einem Juckreiz im After berichtet, durch Kratzen entstehen blutige Ekzeme, hier wird oft mit Cortisonsalben behandelt und die Situation nach vorrübergehender Verbesserung weiter verschlechtert.

Gynäkologische Erkrankungen, wie Juckreiz in der Scheide, sowie Ausfluß sollten immer an eine Pilzinfektion denken lassen. Hier falsch durchgeführte Antibiotikatherapien führen immer zu einer weiteren Verschlechterung der Erkrankung.

Pilzveränderungen an der Haut, Kopfschuppen auf der Kopfhaut, sowie Nagelveränderungen können ebenfalls als Folge einer Candidaerkrankung angesehen werden. Bei der Diagnostik von Haut- und Schuppenerkrankungen ist die korrekte Entnahme ganz wichtig, da sich die Pilze nur in den Tiefen noch lebendigen Hautschichten aufhalten und nicht in der oberflächlichen Schuppe. Nicht selten ist die korrekte Entnahme daher unangenehm und kann auch wehtun. Selten wird auch über eine Augenerkrankung, nämlich die Regenbogenhautentzündung, sowie über Gelenksentzündungen berichtet.

Unspezifisch sind Sympotme, wie chronische Müdigkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Gefühl, wie durch Watte zu gehen, unnormal schnelle Erschöpfbarkeit, … Durch die oft jahrelange Erkrankung, die nicht erkannt und daher nicht behandelt wird, werden viele Patienten auch verzagt. Dies kann zur echten Depression führen, so dass häufig Pilzerkrankte bei Psychiatern landen und unnötig mit Psychopharmakern behandelt werden. Sicher ist, dass die Pilzerkrankung nicht eine psychische Erkrankung ist, sondern man wird erst psychisch krank, wenn man unnötig viele Monate und Jahre gequält wird.

Die Behandlung einer Pilzerkrankung ist klar, aber umfassend und manchmal länger dauernd:

  • 1. Diät
  • 2. Medikamentenbehandlung gegen die Pilze
  • 3. Darmsanierung und –aufbau
  • 4. begleitende Maßnahmen wie Partnerdiagnostik und –behandlung
  • 5. Zahnbürstenwechsel, gewisse hygienische Vorschriften

1. ANTI-PILZDIÄT
In erster Linie muss eine Ernährung den krankmachenden Hefen ihre hauptsächliche Nahrung entziehen, nämlich den Zucker, dazu gehören aber auch alternative Möglichkeiten, wie Honig, Rübensirup, Dicksäfte oder Rohrzucker. Auch der Diabetikerzucker ist hier verboten, da hier Fructose vorhanden ist. Auch in sauren Obstsorten, wie Grapefruit steckt Fruchtzucker.Einzig allein vom Zuckerverbot ausgenommen ist Milchzucker, - dieser ist also erlaubt. Hier handelt es sich um eine Laktose, die von Hefen nicht verstoffwechselt werden kann. Einzig allein Patienten mit Lakotseunverträglichkeit dürfen diese wiederum nicht nehmen. Bei der Ernährung wichtig ist, dass man viele Ballaststoffe ißt, da so die Darmschleimhaut gereinigt wird und somit mehr Pilze aus dem Darm ausgeschieden werden. Unerwünscht sind alle Nahrungsmittel,die isolierte Stärke enthalten; dazu zählen alle Weißmehlprodukte, wie polierter Reis, Nudeln oder Weißbrot.

Aufpassen muss man auch bei „Vollkornprodukten“, da hier manchmal mehr Weißmehl als Vollkornmehl enthalten ist. Manchmal werden solche Produkte auch mit dem Zucker Maltose braungefärbt, um „ vollwertig“ auszusehen. Auch Vollkornreis sollte nicht genommen werden, da die Getreidehülle beim Kochen aufplatzt und dann Reisstärke liegt. Wichtig ist also, alle Hefeprodukte zu meiden. Dazu gehören natürlich auch Wein und Bier, sowie hefehaltige Grünpasten und Brotaufstriche.

Käseprodukte, wie Schimmelkäse, etc. sind streng verboten. Bei Fleisch und Wurstwaren muss man darauf achten, dass Dauerwurstarten oft mit Zucker und Honig verarbeitet sind.

In unseren Therapiezentren gibt es genaue Listen, bezüglich der Gruppen Eier, Nüsse, Sojaprodukte, Gemüse, Obst und Fruchtprodukte, Fische, Suppen, Nährmittel und Kartoffelprodukte, Fette und Öle, Fleisch und Wurstwaren, Brot und Backwaren, Getränke, Milchprodukte und „Süßem“.

Ganz wichtig: Pilze lassen sich nicht aushungern!!! Bei extremen Nährstoffmangel können sie auch Eiweiße verstoffwechseln. Weiters beginnen sie dann die Darmschleimhaut zu durchdringen und gelangen so in tiefer gelegene Blutgefäße. Damit werden Pilze in andere Organe getrieben.

Es ist daher eine Pilzdiät alleine NICHT erlaubt. Nur die ganzheitliche Behandlung mit Medikamenten und Sanierung garantiert den Erfolg.

2. Medikamentenbehandlung
Hier stehen uns schulmedizinische Medikamente zur Verfügung, sowie in Ergänzung auch Präparate aus der Komplementärmedizin.

Man unterscheidet bei den schulmedizinischen Medikamenten die große Gruppe jener Medikamente, die die Darmschleimhaut nicht durchdringen und daher für die Behandlung von Darmmykosen ausreichen. Eine zweite Gruppe schulmedizinscher Medikamente wird automatisch in das Blut aufgenommen und so auch zu anderen Organen geführt. Dies ist dann notwendig, wenn der Pilznachweis auch noch wo anders positiv ist.

Seitens der Komplementärmedizin gibt es ein Pflanzenpräparat, das wir gelegentlich in unseren Gesundheitszentren einsetzen.

Wichtig ist zuletzt ein Darmaufbau mit den körpereigenen guten Darmbakterien, die bei der Anfangsmessung meistens gar nicht vorhanden sind.

Ergänzende Therapien mit Bioresonanz sind zielführend.

3. Darmreinigung mit der Colon-Hydro-Therapie
Die Colon-Hydro-Therapie ist nicht nur bei Pilzerkrankungen, sondern auch bei Verstopfung, sowie ergänzend bei entzündlichen Darmerkrankungen sehr zu empfehlen.

Normalerweise wird sie zwei Mal pro Woche durchgeführt, die Anwendungsdauer liegt bei ca. drei bis vier Wochen.

Ganz langsam wird hierbei verschieden temperiertes Wasser in den Darm eingelassen und mit einer Massagetechnik wieder ausgeleitet. Die Behandlung ist schmerzfrei, geruchlos und wird fast immer gut vertragen. Eine ärztliche Untersuchung zur Genehmigung der Colon-Hydro-Therapie ist notwendig.

4. Zusätzliche Maßnahmen
Immer wieder bitte neue Zahnbürsten verwenden, ordentliche Desinfektion von Zahnprothesen, Asukochen von Unterwäsche und Handtüchern.

  • gegenfalls Untersuchung des Partners („Ping-Pong-Effekt“);
  • Frauen dürfen während einer Pilzbehandlung nicht die Pille nehmen !!!!
  • Vaginalpilz kommt immer vom Darm her, daher ist die lokale Behandlung mit Scheidenzäpfchen
  • völlig unzureichend, da die Ursache nicht behandelt wird, sondern nur eine Folgeerkrankung.

Eine weitere begleitende Maßnahme einer Pilzerkrankung ist, dass man bei Antibiotika Einnahme automatisch gute Darmbakterien mitschlucken sollte, unter Umständen nach längerer Antibiotikaeinnahme auch automatisch eine ganz kurzfristige Antipilztablette schlucken sollte, gelten doch Antibiotika als mögliche Hauptursache für das Überwuchern von Pilzen im Darmbereich.

Alle diagnostischen Maßnahmen, sowie alle Therapiemaßnahmen sind in unseren Gesundheitszentren und Ordinationen in Wien 3, Weißgerber Lände 44-46/18A, sowie in Wien 19, Heiligenstädter Straße 52/11 durchführbar.

Besonders am komplementärmedizinischen Sektor haben wir hier ein umfangreiches Wissen, das ergänzt wird durch:

  • 1. Homöopathie
  • 2. Traditionell Chinesische Mediizin (Akupunktur, Akupressur, Tuina)
  • 3. Ozon-Aktivsauerstofftherapie
  • 4. Bioresonanztherapie (Allergien, Neurodermitis)
  • 5. Dunkelfeldmikroskopie – Eiweißbelastung (im Spezialmikroskop nach Prof. Enderlein)
  • 6. Craniosakrale Osteopathie und Manuelle Therapie nach Prof. Tilscher
  • 7. Heilmassagen
  • 8. Colon-Hydro-Therapien
  • 9. Komplementärmedizinische Checkups
  • 10. Amalgamsanierung
  • 11. F.X.Mayr-Kuren
  • 12. Psychologische Beratung
  • 13. Dorn Breuss-Wirbelsäulenbehandlung
  • 14. REIKI
  • 15. Bachblütentherapien

Weitere Informationen: http://www.candida.at

Machen Sie Ihren persönlichen Candida-Test
Candida Erkrankungen können fast kein Symptom erzeugen oder auch sehr viele Symptome. Manche Symptome sind bei fast allen Patienten zu sehen, manche nur bei einigen Patienten. Sogar erscheinungsfreie Patienten können Candida haben, wenn beispielsweise ein Partner an Candida erkrankt ist und den anderen ansteckt (nur sexuell übertragbar, sicher nicht durch Besteck oder ähnliches auf Kinder usw. übertragbar).

Wichtig ist es, bei einem speziellen Candida-Test sowohl den Beginn des Verdauungstraktes, also die Mundhöhle zu untersuchen, als auch den Endteil der Verdauung, also den Stuhl zu untersuchen. Beide Untersuchungen werden vom Privatinstitut Sanmondo oder der Praxisgemeinschaft durchgeführt und werden in ein Speziallabor nach Deutschland geschickt. Zehn bis vierzehn Tage später liegt das Ergebnis vor. Zusätzlich wird auch eine Untersuchung der „guten“ Darmbakterien durchgeführt, wie wieweit und in welcher Zahl sie vorhanden sind. Anschließend kann ein genauer individueller Plan zur Darmsanierung, aber auch ein Wegbereiter zur Behandlung von Amalgambelastungen aber auch vor allem bei Allergien besprochen werden.

Angeführt sind elf wesentliche Punkte, an denen die meisten Patienten erkranken:

  • 7 – 11 Punkte : eine Candida-Erkrankung ist sehr wahrscheinlich
  • 2 – 7 Punkte : eine Candida-Erkrankung ist wahrscheinlich
  • 0 – 2 Punkte : eine Candida-Erkrankung ist möglich.

Ausschließen kann man einen Befall mit Candida-Pilzen prinzipiell nie auf Grund von nicht vorhandenen Symptomen, da es auch – wie oben erwähnt – symptomfreie Candida-Träger gibt. Entscheidend ist die quantitative Bestimmung des Pilzes mit den richtigen Untersuchungsmethoden, die man dem Patienten auch genau erklären muss.

E-Mail-Adresse: [email protected]
[email protected]
Fax: 01 712 96 97 oder 368 35 55 /12

Nun zu den elf Punkten:

  • 1. Blähungen
  • 2. Heißhunger auf Süßigkeiten
  • 3. Müdigkeit
  • 4. Jucken am After
  • 5. Antibiotika-Einnahme in den letzten Monaten
  • 6. Bei Frauen juckender Vaginalausfluss
  • 7. Allergien (Atemallergien wie Heuschnupfen und Asthma, Nahrungsmittelallergien mit Durchfall,
  • Hautallergien wie man sie z.b.bei Neurodermitis sieht)
  • 8. Quecksilberbelastung bei Amalgamplomben oder nach falscher Amalgam-sanierung
  • 9. Verstopfung oder Durchfall
  • 10. Depressionen, Antriebslosigkeit
  • 11. Hauterkrankungen wie Ekzeme, Neurodermitis (Ende)

Die Ursache für viele Übel, die das Leben schwer machen, kann eine Pilzerkrankung sein.

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